15.07.2011

Wieso, weshalb, warum? (Teil II): Fünf Fragen an das Exzellenzcluster "BIOSS"

Nachdem wir uns Gestern dem geplanten Cluster "Brain Links – Brain Tools" gewidmet haben, findet ihr heute die Antworten des bereits bestehenden Exzellenzclusters "BIOSS" auf unsere fünf knallharten Fragen. Die Abkürzung steht für "Centre for Biological Signalling Studies" und was das tatsächlich bedeutet, seht ihr unten oder natürlich beim Exzellenz Special des Freiburger Science Slam am kommenden Dienstag im MensaGarten wo das BIOSS-Mitglied JunProf. Dr. Winfried Römer seine Forschungen vorstellen wird.

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1. Wie würdet ihr einem Laien erklären, was ihr macht?
Unsere Körperzellen sind immer aktiv. Doch damit sich Zellen gesund  entwickeln, brauchen sie Signale. Wie genau das abläuft, erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von BIOSS: Denn sie wollen die Signale in den Zellen verstehen und sie steuern, wenn etwas schief läuft. 

2. Wird die Welt dadurch besser? 
Das Leben der Menschen wird dadurch besser. Denn die Signalforschung ist ein wichtiger Bestandteil zur Erforschung von Krankheiten und deren Bekämpfung.

3. Was ist an euch exzellent? 
Das Exzellenzcluster verknüpft die starke Freiburger Signalforschung mit einer neuen Strategie: von der Analyse zur Synthese. Dieser Forschungsansatz verbindet moderne analytische Methoden und innovative Techniken der Synthetischen Biologie. BIOSS übersetzt die Erkenntnisse der einen in die Anwendungen der anderen Disziplin. In Zusammenarbeit von Biologen, Technikern und Medizinern wächst das Wissen über die Signalprozesse in Zellen.

4. Was versprecht ihr euch vom Science Slam? 
Unser Forschungsgebiet betrifft alle: Denn jeder Erwachsene besteht aus 50 Billionen Zellen. Beim Science Slam soll das Publikum einen Einblick in die Welt der Zellen bekommen – und den Grund verstehen, warum unsere Mitglieder Tag für Tag am Mikroskop sitzen.

5. Wieviele Leute arbeiten bei euch? Und: Wo sitzt ihr überhaupt? 
BIOSS besteht aus 80 MitarbeiterInnen: Technische Assistentinnen, DoktorandInnen, PostdoktorandInnen, 4 Juniorprofessuren, 4 Professuren und Administration. Dazu kommen noch 34 ProfessorInnen verschiedener Fakultäten, die mit ihren Laboren im Cluster mitarbeiten sowie 30 ProfessorInnen und NachwuchswissenschaflterInnen, die über Projekte angebunden sind. Momentan sind wir noch quer über die Uni verteilt, Ende des Jahres ziehen wir in unser neues „Signalhaus“ gegenüber vom Botanischen Garten.

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