18.07.2011

Wieso, weshalb, warum? (Teil III): Fünf Fragen an das Forschungskolleg FRIAS

Im dritten und letzten Teil unserer beliebten Portraits der am morgigen Slam beteiligten Exzellenzeinrichtungen haben wir heute dem FRIAS auf den Zahn gefühlt. FRIAS ist die Abkürzung für das Freiburg Institute of Advanced Studies. Dahinter verbirgt sich das Forschungskolleg der Universität Freiburg. Es besteht aus vier so genannten Schools: der School of History, der School of Language & Literature, der School of Life Sciences – LifeNet und der School of Soft Matter Research. Da FRIAS ist Teil des so genannten Zukunftskonzepts der Universität, das im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wird.

Dass das FRIAS gleich mit zwei Forschenden vertreten ist, unterstreicht die interdisziplinäre Ausrichtung dieser Einrichtung: Dr. Martin Hilpert kommt von der School of Language & Literature und Dr. Stefan Schiller von der School of Soft Matter Research. Wir sind schon sehr gespannt!

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1. Wie würdet ihr einem Laien erklären, was ihr macht?
Das FRIAS macht die Universität Freiburg stark, vor allem in der Forschung. Es holt viele renommierte Forscherinnen und Forscher aus dem Ausland hierher, die nicht nur mit den Freiburger Kollegen erfolgreich zusammenarbeiten, sondern auch spannende Vorträge, Vorlesungen und Seminare für Studierende halten.

Wird die Welt dadurch besser?
Die Universität Freiburg wird dadurch besser. Außerdem können tolle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler endlich mal wieder konzentriert und in Ruhe forschen.

Was ist an euch exzellent?
Am FRIAS gelingen sehr viele erfolgreiche Forschungsarbeiten. Bisher wurden mehr als 1150 Artikel und Buchveröffentlichungen in renommierten Zeitschriften und Verlagen publiziert. Dazu veranstaltete das FRIAS knapp 600 wissenschaftliche Tagungen, Workshops, Seminare und Vorträge, und eine große Zahl an wissenschaftlichen Preisen bekamen die FRIAS-Fellows außerdem.

Was versprecht ihr euch vom Science Slam?
Das Publikum soll einen Eindruck von den vielen unterschiedlichen Forschungsprojekten bekommen, denen gerade auch junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am FRIAS nachgehen, und verstehen, warum der Uni Freiburg ihr Forschungskolleg so gut tut.
 
Wieviele Leute arbeiten bei euch? Und: Wo sitzt ihr überhaupt?
Am FRIAS forschen normalerweise etwa 80 Historiker, Sprach- und Literaturwissenschaftler, Biologen; Mediziner, Physiker, Mathematiker, Chemiker und Ingenieure. Inzwischen waren Mitglieder aus allen 11 Freiburger Fakultäten zu Gast bei uns. Viele arbeiten im FRIAS-Haus in der Albertstraße, einige in der Stadtstraße und in der Starkenstraße. All jene, die Experimente machen, forschen quer über die Uni verteilt in ihren Labors.

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